Mit Aufbrennsperre Verdursten und Aufbrennen von Putz effektiv verhindern
Unter Aufbrennsperre werden Grundierungen verstanden, mit denen das gefährliche Verdursten bzw. Aufbrennen verhindert wird. Aufbrennsperren fungieren wie Grundierungen, die zum Einsatz kommen, bevor Putze oder Kleber aufgetragen werden können. Damit wird sichergestellt, dass sich diese Stoffe auf den verschieden stark saugenden Untergründen nicht einbrennen. Dieses gefährliche sogenannte Verdursten bzw. Aufbrennen verhindert die Aufbrennsperre, indem sie für eine verlangsamte Abgabe des Wassers sorgt, das zum Abbinden erforderlich ist. Zu den betroffenen Untergründen gehören Gasbeton (Porenbetonmauerwerk), Kalksandstein, Ziegelstein und sonstige Mauerweke. Im Gegensatz zu Filmbindnern erhält die Aufbausperre die Diffusion des Wasserdampfes, da sie zwischen Mauerwerk und Putz keine Trennschicht verursacht. Die Aufbrennsperre ist wie die meisten anderen Grundierungen mit Wasser verdünnbar. In ihrer Zusammensetzung basiert sie auf einer Dispersions-Basis. Dank seiner hydrophobierenden Eigenschaften ist der Putzerbedarf optimal in der Lage, die normale Wasserabgabe des Untergrundes zu verringern, ohne diese ganz zu sperren.
Verarbeitung der Aufbrennsperre
Aufbrennsperren gehören wie viele andere Grundierungen zum normalen Putzerbedarf. Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes, der den Putz tragen soll, wird das Konzentrat mit Wasser verdünnt und anschließend im Spritz- oder Streichverfahren aufgetragen. Nach dem Aufbringen kann es einige Tage dauern, bevor der Untergrund verputzt werden darf. Dies gilt besonders für den Außenbereich, da das Konzentrat nicht regenbeständig ist. Vielmehr ist es zwingend erforderlich, dass die Aufbrennsperre vor der weiteren Verarbeitung vollständig trocken ist nach dem Grundsatz: Nass in nass darf nicht gearbeitet werden. Da Fensterrahmen, Metalle, Glas oder Klinker durch die Aufbrennsperre beschädigt werden können, sollte man diese Flächen rechtzeitig schützen bzw. Spritzer der Grundierung sofort abwischen.