Besser bekannt als Mineralwolle wird Klemmfilz in erster Linie zur Dämmung eingesetzt. Dieser besonders weiche Werkstoff setzt sich aus zahlreichen mineralischen Fasern zusammen. In Abhängigkeit von dem Ausgangsmaterial wird zwischen Schlackenwolle, Glaswolle und Steinwolle unterschieden. In den letzten Jahren hat sich Klemmfilz insbesondere als Wärmedämmung für Häuser etabliert, da es sich hierbei um einen nicht brennbaren Dämmstoff handelt. Darüber hinaus hat sich dieses Material für den Einsatz im Schall- und Brandschutz einen Namen gemacht. So kann Klemmfilz beispielsweise genutzt werden, um Tank und Behälter einzuhüllen. Auch Turbinen werden mit dem Klemmfilz eingebettet.
Verarbeitung als Vliesstoff
Um eine einfache und sichere Verarbeitung von Klemmfilz garantieren zu können, wird dieser immer als Vliesstoff gestaltet. Dadurch wird eine stärkere Verbindung erreicht als es bei Platten möglich ist. Steinwolle wird nicht nur als Vliesstoff angeboten, sondern auch als erdeloses Substrat. Die Vorteile von Klemmfilz liegen in erster Linie den Merkmalen zugrunde, die dieses Dämmmaterial aufweist. So ist die Mineralwolle gegenüber Schimmel, Ungeziefer und Fäulnis besonders beständig. Darüber hinaus zeichnen sich die Materialien durch ihre Temperaturbeständigkeit aus. Bei Steinwolle beträgt diese in der Regel 1000 Grad Celsius. Bei Glaswolle fällt sie mit 700 Grad Celsius geringer aus.
Materialien beeinflussen Eigenschaften
Die Eigenschaften, die dem Klemmfilz zugesprochen werden müssen, sind entscheidend von den Materialien abhängig, die verwendet werden. So ist Steinwolle dafür bekannt, dass es ein höheres akustisches Dämmvermögen hat. Selbst wenn oxidierende Bedingungen herrschen, kann hier eine recht hohe thermische Stabilität erreicht werden. Dagegen zeichnet sich Klemmfilz aus Glaswolle in erster Linie dadurch aus, dass es komprimierbar ist. Bei der Verarbeitung von Klemmfilz sollte Schutzbekleidung getragen werden, denn die Fasern können hier zu einer Reizung der Haut führen.