Klebe- und Armierungsmörtel für jede Dämmung

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Klebe- und Armierungsmörtel kann sehr vielseitig eingesetzt werden: für allgemeine Befestigungsarbeiten im Baubereich oder auch sehr häufig zum Verkleben von Fliesen und Feinsteinzeug. Eine seiner Hauptaufgaben ist allerdings die Montage von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS), bei dem der Armierungsmörtel als Kleber für Styropor- und Styrodurplatten verwendet wird. In seiner Beschaffenheit und Zusammensetzung unterscheidet sich das Material von anderen Putzen sowie klassischem Mörtel oder Zement.

Klebemörtel im Vergleich zu klassischem Mörtel, Zement und Putz

Die Produkttypen Mörtel, Zement und Putz bestehen zu einem großen Teil aus denselben Rohstoffen. Die Hauptbestandteile von allen drei sind: Kalk, Ton und Sand. In der Anmischung gibt es allerdings große Unterschiede, die den stofflichen Zusammenhalt vorgeben. Vermischt man demnach Zement mit Wasser und Sand entsteht Zementmörtel. Fügt man dieser Mischung noch Kies hinzu, erhält man Beton. Sobald die angefertigte Masse zum Ausgleichen von Unebenheiten von Dämmplatten oder Wänden benutzt wird, spricht man von Putz.

Klebemörtel unterscheidet sich von anderen Putzen bei den Bindemitteln. Alle Putze werden aus Wasser, Sand und einem Bindemittel zusammen gemischt. Diese Bindemittel werden in mineralisch (Zement, Kalk, Gips) und organisch (Kunstharze) unterteilt. Für Armierungsmörtel ist ein hoher Kunstharzanteil typisch, mit einer hohen Robustheit bei geringer Auftragsstärke. Die genaue Zusammensetzung ist nicht vorgeschrieben und kann hierbei von jedem Hersteller unterschiedlich sein. Armierungsmörtel und Wärmedämmverbundsystem der gleichen Marke sind in der Regel darauf abgestimmt, eine besonders gute Verbindung zu haben.

WDVS-Dämmung kleben: So funktioniert es

• Armierungsmörtel dünn auf das Armierungsgewebe auftragen
• mit der Glättkelle die Mörtelschicht verteilen
• die Gewebebahnen nicht anliegend auftragen, sondern 10 Zentimeter überlappend
• auf den noch nassen Armierungsmörtel eine zweite Schicht auftragen und sehr glatt streichen
• anschließend alles nach Angaben des Herstellers trocknen lassen
• Oberputz oder Fassadenbekleidung anbringen

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